In verschiedenen Unternehmen konnten wir beobachten, dass Digitalisierung von Mitarbeitern und Führungskräften generell zwar begrüßt, jedoch im konkreten Fall mitunter ausgebremst wird. Daher möchten wir hier zwei Hauptaspekte näher skizzieren, welche unter anderem dazu beitragen, dass Digitalisierung häufig (zu) langsam vorankommt: Silokultur und Ja-aber-Mentalität.

Silokultur und Ja-aber-Mentalität bremsen Digitalisierung aus
Von einer Silokultur sprechen wir, wenn Abteilungen innerhalb eines Unternehmens wenig vernetzt sind. Das heißt, sich jede Abteilung nur um ihre eigenen Aufgaben und Ziele kümmert und sich wenig bis gar nicht für die Belange anderer Abteilungen und damit des gesamten Unternehmens interessiert.
Typische Symptome für Silokultur:
Nicht nur Teams oder Abteilungen können mit Ihrer Einstellung die Digitalisierungsprojekte behindern. Als Coaches für Veränderungsbegleitung, begegnen wir auf Personenebene auch immer wieder einer gewissen Ja-aber-Mentalität. Personen sind generell für das Projekt und freuen sich über die Vereinfachungen und neuen Möglichkeiten die damit einhergehen. Jedoch gleichzeitig lehnen sie die unbequem erscheinenden Veränderungen und die Phase des Umlernens ab.
Typische Symptome für Ja-aber-Mentalität:
Silokultur und Ja-aber-Mentalität sind aus unserer Erfahrung als Organisationsentwickler, die viele Digitalisierungsprojekte begleiten, weit verbreitet und haben großen Einfluss auf das generelle Vorankommen von Digitalisierung. Doch was hat das nun mit dem Brexit zu tun?
Brexit – Ausgebremst durch Silokultur und Ja-aber-Mentalität
Brexit Silokultur:
Wir beobachten hier eine Regierung, die…
Brexit Ja-aber-Mentalität:
Wir beobachten Parlamentarier, die…
Die systemmischen Zusammenhänge, die zur aktuellen Brexit- Situation führten, kreieren wir jeden Tag selbst in unseren Unternehmen, Behörden und politischen Debatten. Insofern können wir den Brexit durchaus als (unangenehmen) Blick in den Spiegel ansehen.